Das NaturFreundehaus Kirkel, 1928 als erstes NaturFreundehaus im Saargebiet eröffnet, wäre nicht erbaut worden ohne die helfenden Hände vieler ehrenamtlicher Helfer*innen. Auch der Betrieb des Hauses als Kindererholungs- und Bildungszentrum bis zum Anschluss des Saargebietes an das nationalsozialistische Deutschland lebte vom Engagement der Mitglieder. Der Neuanfang nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war nur durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer*innen möglich. Diesen Menschen, die sich für ihre Interessen politisch und sozial engagiert haben, hat der Förderverein des NaturFreundehauses eine Broschüre gewidmet, die exemplarisch einige Schicksale von NaturFreund*innen und Sympathisant*innen beleuchtet.
Denn auch gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig zu wissen, dass der Einsatz für die eigenen Interessen und die globalen Herausforderungen nur solidarisch und gleichberechtigt ohne Herabwürdigung anderer Erfolg haben kann. Dazu schreibt der Vorsitzende des Fördervereins im Vorwort:
„Demokratie“ ist gerade aus den Erfahrungen mit dem nationalsozialistischen Terrorregime während der Jahre 1933-1945 zu wertvoll, um sie den politischen Parteien zu überlassen. Sie braucht Menschen, die sich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung engagieren, Grundrechte einfordern, kritische Fragen stellen, sich am Wettbewerb nach den besseren Antworten beteiligen, sich mit anderen Gleichgesinnten verbünden und sich mit ihren Forderungen in die politische Debatte einbringen.
Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden. Im NaturFreundehaus Kirkel kann auch kostenlos ein Exemplar mitgenommen werden.